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Montag, 7. März 2011

PdW - Teil 6: Über den wahren Glauben

In diesem Teil der Zusammenstellung geht es darum, was nach der Definition des Qur'an die ewige Wahrheit und der wahre Glaube ist. Danach werden Aussagen im Qur'an und den Überlieferungen (Ahadith) über den Propheten Muhammad (der Frieden und Segen Allahs seien auf  ihm) und  über das heilige Buch der Muslime, den Qur'an angeführt. Welche Auswirkungen der Glaube auf den Charakter und das Handeln haben sollte bzw. wie ein wahrhaft gläubiger Mensch sich im Allgemeinen benehmen sollte steht am Ende dieser Ausführungen. Die Eigenschaften der Gläubigen im Speziellen, welche Charaktereigenschaften und Handlungsweisen wünschenswert und welche verboten sind, wird später noch ausführlicher dargelegt werden - inshaAllah.

 

5. Über den wahren Glauben


5.1 Die Wahrheit in allen Offenbarungsreligionen

 Sprecht: „Wir glauben an Allah und an das, was uns herabgesandt worden ist, und was Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und den Stämmen (Israels) herabgesandt wurde, und was den Propheten von ihrem Herrn gegeben worden ist, Wir machen zwischen ihnen keinen Unterschied, und Ihm sind wir ergeben.“ Wenn sie so glauben, wie ihr glaubt, denn werden sie rechtgeleitet sein; wenn sie sich aber abwenden, so sind sie nur in Abspaltung geraten. Doch Allah wird dir wider sie genügen und Er ist der Allhörende, der Allwissende. (Dies ist unsere) Identität von Allah, und wer hat einen schönere Identitätsgebung als Allah! Und Ihm dienen wir. (2:136-138)

Er verordnete für euch die Religion, die Er Noah anbefahl und die Wir dir offenbart haben und die Wir Abraham und Moses und Jesus anbefohlen haben. Nämlich (die), in der Einhaltung der Religion treu zu bleiben und euch deswegen nicht zu spalten. (42:13)
 
Einem jeden Volke haben Wir Andachtsriten gegeben, damit sie sie befolgen; so sollen sie daher nicht mit dir über diese Sache streiten; sondern rufe (sie) auf zu deinem Herrn. Wahrlich, du folgst der rechten Führung. Wenn sie jedoch mir dir hierüber streiten, so sprich: „Allah weiß am besten, was ihr tut. Allah wird zwischen euch am Tage der Auferstehung über das richten, worüber ihr uneinig waret.“ (22: 67-69)

Sie sind aber nicht (alle) gleich. Unter den Leuten der Schrift gibt es (auch) eine Gemeinde, die stets die Verse Allahs zur Zeit der Nacht verlesen und sich dabei niederwerfen. Diese glauben an Allah und an den Jüngsten Tag und gebieten das, was Rechtens ist und verbieten das Unrecht und wetteifern in guten Werken; und diese gehören zu den Rechtschaffenen. Und was sie an Gutem tun, wird ihnen niemals bestritten; und Allah kennt die Gottesfürchtigen. (3: 113-115)

Wahrlich, Allah wird es nicht vergeben, dass ihm Götter zur Seite gestellt werden; doch er vergibt das, was geringer ist als dies, wem Er will. Und wer Allah Götter zur Seite stellt, der hat wahrhaftig eine gewaltige Sünde begangen. Hast du nicht jene gesehen, die sich selber rein sprechen? Allah ist es aber, der reinspricht, wen Er will, und ihnen wird kein Fädchen Unrecht getan. Schau, wie sie Lügen gegen Allah erdichten. Und das allein genügt als offenkundige Sünde (4:48-49)

Es ist nicht Sache der Menschen zu beurteilen, wem Allah die Sünden vergibt – weder durch das Opfer von Jesus noch durch einen Priester bei der Beichte – dies liegt allein in Allahs Hand.

Wahrlich, die Religion bei Allah ist der Islam. Und diejenigen, denen die Schrift gegeben wurde, wurden erst uneins, als das Wissen zu ihnen gekommen war – aus Missgunst untereinander. Und wer die Zeichen Allahs verleugnet – siehe, Allah ist schnell im Rechnen. Und wenn sie mit dir streiten, so sprich (oh Prophet): „Ich haben mich ganz und gar Allah ergeben, und ebenso, wer mir nachfolgt.“ Und sprich zu jenen, denen die Schrift gegeben wurde, und zu den Unbelehrten: „Werdet ihr Muslime?“ Und wenn sie Muslime werden, sind sie geleitet; kehren sie sich jedoch ab, so obliegt dir nur die Verkündigung. Und Allah kennt  (Seine) Diener wohl. (3:19-20)

Und Er gebietet euch nicht, euch die Engel oder die Propheten zu Herren zu nehmen. Sollte Er euch den Unglauben gebieten, nachdem ihr (Ihm) ergeben geworden seid? Und da nahm Allah von den Propheten den Bund entgegen (des Inhalts): „Wenn Ich euch das Buch und die Weisheit gebe, dann wird zu euch ein Gesandter kommen und das bestätigen, was ihr habt. Wahrlich, ihr sollt ihm glauben und sollt ihm helfen.“ Er sprach: „Erkennt ihr das an und nehmt ihr unter dieser (Bedingung) das Bündnis mit Mir an?“ Sie sagten: „Wir erkennen es an.“ Er sprach: “So bezeugt es, und Ich will mit euch (ein Zeuge) unter den Zeugen sein.“ Wer sich nach diesem abwendet – das sind die Frevler. Verlangen sie etwa eine andere als Allahs Religion? Ihm ergibt sich, was in den Himmeln und auf der Erde ist, gehorsam oder wider Willen, und zu Ihm kehren sie zurück. Sprich: „Wir glauben an Allah und an das, was auf uns herabgesandt worden ist, und was herabgesandt worden ist auf Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und die Stämme (Israels), und was gegeben worden ist Moses und Jesus und den Propheten von ihrem Herrn; wir machen  keinen Unterschied zwischen ihnen, und Ihm sind wir ergeben.“ Und wer einen andere Religion als den Islam begehrt: nimmer soll sie von ihm angenommen werden, und im Jenseits wird er unter den Verlierern sein. (3:80-85) 

Heute habe ich euch eure Religion vervollkommnet und Meine Gnade an euch vollendet und euch den Islam zum Glauben erwählt. (5:3)

Das Wort Islam bedeutet die freiwillige Hingabe an Allah und damit die Erlangung von seelischem Frieden. Diese Religion ist die ewige Religion Allahs und die Propheten und wahren Gläubigen aller Religionen werden im Qur’an daher als Muslime (also Gottergebene) bezeichnet.

So richte dein Antlitz in aufrichtiger Weise auf den Glauben; (dies entspricht) der natürlichen Veranlagung, mit der Allah die Menschen geschaffen hat. Es gibt keine Veränderung an Allahs Schöpfung. Das ist der beständige Glaube. Allein die meisten Menschen wissen es nicht. (30:30)

Es gibt keinen Zwang im Glauben. Der richtige Weg ist nun klar erkennbar geworden gegenüber dem unrichtigen.(2: 256)

Wer den rechten Weg befolgt, der befolgt ihn nur zu seinem eigenen Heil; und wer irregeht, der geht allein zu seinem eigenen Schaden irre. Und keine lasttragende Seele soll die Last einer anderen tragen. Und Wir bestrafen nie, ohne zuvor einen Gesandten geschickt zu haben. (17:15)


5.2 Über den Propheten Muhammad (Allahs Segen und Heil auf ihm)

Muhammad ist nicht der Vater eines eurer Männer, sondern der Gesandte Allahs und der letzte aller Propheten, und Allah besitzt die Kenntnis aller Dinge. O ihr, die ihr glaubt! Gedenkt Allahs in häufigem Gedenken und lobpreist Ihn morgens und abends. Er ist es, Der euch segnet und Seine Engel bitten (darum) für euch, dass Er euch aus den Finsternissen zum Licht führe. Und Er ist Barmherzig gegen die Gläubigen. Ihr Gruß an dem Tage, da sie Ihm begegnen, wir sein: „Frieden!“ Und Er hat für sie einen ehrenvollen Lohn bereitet. O Prophet, Wir haben dich als einen Zeugen, als Bringer froher Botschaft und als Warner entsandt und mit Seiner Erlaubnis als einen Ausrufer zu Allah und als eine lichtspendende Leuchte. Und verkünde den Gläubigen die frohe Botschaft, dass ihnen von Allah große Huld zuteil werde. (33:40-47)

Wahrlich, ein Gesandter aus eurer Mitte ist zu euch gekommen; es schmerzt ihn sehr, wenn ihr unter etwas leidet; er setzt sich eifrig für euer Wohl ein; gegen die Gläubigen ist er mitleidig, barmherzig. Doch wenn sie sich abwenden, so sprich: „Allah allein soll mir genügen. Es ist kein Gott außer Ihm. Auf Ihn vertraue ich, und Er ist der Herr des gewaltigen Throns.“ (Hasbi Allahu. La ilaha illa huwa. >Alaihi tawakkaltu wa huwa Rabbul >arshi-l-<azim) (9:129)

Allahs Gesandter (Allahs Frieden und Heil auf ihm) hat gesagt: „(Es gibt) dreierlei, wer es in sich trägt, hat zum wahren Glauben gefunden: dass Allah uns Sein Gesandter ihm lieber sind als alles andere, und dass er alle anderen nur um Allahs willen liebt, und dass er es ebenso verabscheut, zum Unglauben zurückzukehren, wie er es verabscheut, ins Feuer geworfen zu werden.“ (Anas; Buchari, Muslim)

Allahs Gesandter (Allahs Frieden und Heil auf ihm) hat gesagt: „Keiner von euch glaubt (aufrichtig), bis das, was er will, mit dem übereinstimmt, womit ich gekommen bin.“ (Abdullah Ibn Umar; Scharh as- Sunna, Mischkat)

Niemanden liebten (die Gefährten) mehr als Allahs gesandten, aber keiner (von ihnen) stand auf, wenn sie ihn sahen, weil sie wussten, dass er dies verabscheute. (Anas; Tirmidhi)

Er sprach. „Ich treffe mit Meiner Strafe, wen Ich will; doch Meine Barmherzigkeit umfasst alle Dinge; so werde Ich sie bestimmen  für Jene, die ( Mich) fürchten und die Zakah entrichten und für jene, die an Unsere Zeichen glauben.“ Dies sind jene, die dem Gesandten, dem Propheten folgen, der des Lesens und Schreibens unkundig ist; dort in der Thora und im Evangelium werden sie über ihn (geschrieben) finden; er gebietet ihnen das Gute und verbietet ihnen das Böse, und er erlaubt ihnen die guten Dinge und verwehrt ihnen die schlechten, und er nimmt ihnen ihre Last hinweg und die Fesseln, die auf ihnen lagen. Diejenigen also, die an ihn glauben und ihn stärken und ihm helfen und dem Licht folgen, das mit ihm herabgesandt wurde, die sollen erfolgreich sein. (7:156-157)

Er ist es, Der Seinen Gesandten mit der Führung und der wahren Religion geschickt hat, auf dass Er sie über jede andere Religion siegen lasse. Und Allah genügt als Zeuge. Muhammad ist der Gesandte Allahs. Und die, die mit ihm sind, sind hart gegen die Ungläubigen, doch barmherzig zu einander. Du siehst sie sich (im Gebet) beugen, niederwerfen (und) Allahs Huld und Wohlgefallen erstreben. Ihre Merkmale befinden sich auf ihren Gesichtern: die Spuren der Niederwerfungen. Das ist ihre Beschreibung in der Thora. Und ihre Beschreibung im Evangelium lautet: (Sie sind) gleich dem ausgesäten Samenkorn, das seinen Schössling treibt, ihn dann stark werden lässt, dann wird er dick und steht fest auf seinem Halm, zur Freude derer, die die Saat ausgestreut haben – auf dass Er die Ungläubigen bei ihrem (Anblick) in Wut entbrennen lasse. Allah hat denjenigen, die glauben und gute Werke tun, Vergebung und einen gewaltigen Lohn verheißen.  (48:28-29)

Sprich: „Ich bin kein neuer Erfinder unter den Gesandten, und ich weiß nicht, was mit mir oder mit euch geschehen wird. Ich folge nur dem, was mir offenbart wird; und ich bin nur ein deutlicher Warner.“ (46:9)

Doch ich schwöre bei dem, was ihr seht, und bei dem, was ihr nicht seht, dass dies wahrlich das Wort (Allahs durch den Mund) eines ehrwürdigen Gesandten ist. Und es ist nicht das Werk eines Dichters; wenig ist das, was ihr glaubt, noch ist es die Rede eines Wahrsagers; wenig ist das, was ihr bedenkt. (Es ist) eine Offenbarung vom Herrn der Welten. Und hätte er irgendwelche Aussprüche in Unserem Namen ersonnen, hätten Wir ihn gewiss bei der Rechten gefasst und ihm dann die Herzader durchschnitten. Und keiner von euch hätte (Uns) von ihm abhalten können. Und wahrlich, es ist eine Ermahnung für die Gottesfürchtigen. Und wahrlich, es ist ein schmerzhaftes Bedauern für die Ungläubigen. Und wahrlich, es ist die Wahrheit mit aller Gewissheit. Darum preise den Namen deines Allmächtigen Herrn. (69:38-52)


 5.3 Über den Qur’an

Sprich: „Allah ist es, Der zur Wahrheit leitet. Ist nun Der, Der zur Wahrheit leitet, nicht der Gefolgschaft würdiger als der, der den Weg nicht zu finden vermag, es sei denn, er wird selbst geleitet? Was fehlt euch also? Wie urteilt ihr nur? Und die meisten von ihnen folgen bloß einer Vermutung; doch eine Vermutung nützt nichts gegenüber der Wahrheit. Siehe, Allah weiß recht wohl, was sie tun. Und dieser Qur’an hätte nicht ersonnen werden können, außer durch Allah. Vielmehr ist er eine Bestätigung dessen, was ihm vorausging, und eine ausführliche Erklärung der Schrift – darüber herrscht kein Zweifel – vom Herrn der Welten. (10:35-37)

Wahrlich, dieser Qur’an leitet zum wirklich Richtigen und bringt den Gläubigen, die gute Taten verrichten, die frohe Botschaft, auf dass ihnen großer Lohn zuteil werde. (17:9)

Und Wir senden vom Qur’an das hinab, was eine Heilung und Barmherzigkeit für die Gläubigen ist; den Ungerechten aber mehrt es nur den Schaden. (17:82)

Und wahrlich, es ist ein ehrwürdiges Buch. Falschheit kann nicht an es herankommen, weder von vorn noch von hinten. Es ist eine Offenbarung von einem Allweisen, des Lobes Würdigen. (41:42)

Wahrlich, Wir Selbst haben diese Ermahnung herabgesandt, und sicherlich werden Wir ihr Hüter sein. (15:9)
 
Dies ist ein Versprechen Allahs. Der Qur’an ist die einzige Botschaft, die unverfälscht geblieben ist; nichts ging verloren oder wurde dazugedichtet. Es ist eines der Wunder dieser Sendung, dass häufig selbst Kinder im Alter von 5 Jahren in der Lage sind, den gesamten Qur’an auswendig zu rezitieren. Er ist in den Herzen so vieler Menschen aller Generationen aufbewahrt, dass sich keine Abweichung vom Originaltext durchsetzen könnte.

Und Wir haben den Qur’an in Abschnitten offenbart, damit du ihn den Menschen im Verweilen vortragen kannst, und Wir sandten ihn nach und nach hinab. Sprich: „Ob ihr an ihn glaubt oder nicht glaubt, wahrlich, jene, denen zuvor das Wissen gegeben  wurde, fallen, wenn er ihnen verlesen wird, anbetend auf ihr Angesicht nieder und sagen: „Gepriesen sei unser Herr! Siehe, die Verheißung unseres Herrn ist wahrlich in Erfüllung gegangen.“ Und weinend fallen sie anbetend auf ihr Angesicht nieder, und ihre Demut nimmt zu.“ Sprich: „Ruft Allah an oder ruft den Allerbarmer an – bei welchen (Namen) ihr (Ihn auch) immer anruft, Ihm stehen die Schönsten Namen zu.“ Und sprich dein Gebet nicht zu laut, und flüstere es auch nicht zu leise, sondern suche einen Mittelweg. Und sprich: „Alles Lob gebührt Allah, Der Sich keinen Sohn genommen hat und niemanden in der Herrschaft neben Sich noch sonst einen Gehilfen aus Ohnmacht hat.“ Und rühme Seine Größe in gebührender Weise. (17:106-111)

Allah hat die schönste Botschaft, ein Buch, herabgesandt, eine sich gleichartig wiederholende Schrift, vor der denen, die ihren Herrn fürchten, die Haut erschauert; dann erweicht sich ihre Haut und ihr Herz zum Gedenken Allahs. Das ist die Führung Allahs; Er leitet damit recht, wen Er will. (39:23)

Allahs Gesandter hat gesagt: „Der Qur’an wurde unter fünf Gesichtspunkten herabgesandt: Erlaubtes, Verbotenes, Eindeutiges, Schwerverständliches und Gleichnisse. Erlaubt also das, was erlaubt ist, verbietet das, was verboten ist, handelt nach dem Eindeutigen, glaubt an das Schwerverständliche, und lasst euch durch die Gleichnisse belehren.“ (Abu Huraira; Baihaqi)


5.4 Die Auswirkungen des Glaubens auf den Charakter und die Taten

Ihr seid die beste Gemeinde, die für die Menschen entstand. Ihr gebietet das, was Rechtens ist, und ihr verbietet das Unrecht, und ihr glaubt an Allah. Und wenn die Leute der Schrift geglaubt hätten, wahrlich, es wäre gut für sie gewesen! Unter ihnen sind Gläubige, aber die Mehrzahl von ihnen sind Frevler. (3: 110)

Allahs Gesandter (Allahs Frieden und Heil auf ihm) hat gesagt: „Wer von euch etwas Verabscheuungswürdiges sieht, der soll es mit (der Tat) seiner Hand verändern, und wenn er das nicht vermag, dann mit (den Worten) seiner Zunge, und wenn er (auch) das nicht vermag, dann mit (dem Wunsch) seines Herzens, und das ist das wenigste an Glauben.“ (Abu Said al Chudri; Muslim)

Allahs Gesandter (Allahs Frieden und Heil auf ihm) hat gesagt: „Die vollkommensten im Glauben sind von den Gläubigen die Besten an Charakter und Benehmen, und die Besten von euch sind die, die ihre Frauen am besten (behandeln).“ (Abu Huraira; Tirmidhi)

Und eifert in Allahs Sache, wie dafür geeifert werden soll. Er hat euch erwählt und hat euch nichts auferlegt was euch in der Religion bedrücken könnte, der Religion eures Vaters Abraham. Er (Allah) ist es, Der euch vordem schon Muslime nannte und (nun) in diesem (Buch), damit der Gesandte Zeuge über euch sei und damit ihr Zeugen über die Menschen sein möget. Also verrichtet das Gebet und entrichtet die Zakah und haltet an Allah fest. Er ist euer Beschützer, ein vortrefflicher Beschützer und ein vortrefflicher Helfer! (22:78)

Es ist keine Frömmigkeit, wenn ihr eure Angesichter in Richtung Osten oder Westen wendet; Frömmigkeit ist vielmehr, dass man an Allah glaubt, den Jüngsten Tag, die Engel, das Buch und die Propheten und vom Besitz – obwohl man ihn liebt – den Verwandten gibt, den Waisen, den Armen, dem Sohn des Weges, den Bittenden und (für den Freikauf von) Sklaven, dass man das Gebet verrichtet und die Zakah entrichtet. Es sind diejenigen, die ihr Versprechen einhalten, wenn sie es gegeben haben; und diejenigen, die in Elend, Not und Kriegszeiten geduldig sind; sie sind es, die wahrhaftig und gottesfürchtig sind. (2:177)

Muadh Ibn Dschabl fragte den Propheten nach dem besten Glauben. Er antwortete: „Dass du um Allahs willen liebst und um Allahs willen hasst und deine Zunge zum Gedenken an Allah benutzt.“ Er fragte: „Und was (noch), Allahs Gesandter?“ Er antwortete: „Dass du für die (anderen) Menschen das wüscht, was du für dich selbst wünscht, und dass du für sie das verabscheust, was du für dich selbst verabscheust.“ (Muadh Ibn Dschabal; Ahmad)

Allahs Gesandter (Allahs Segen und Heil auf ihm) hat gesagt: „Ihr könnt nicht ins Paradies gelangen, bis ihr (wirklich) glaubt, und ihr glaubt nicht (wirklich), bis ihr (einander) liebt. Und soll ich euch etwas aufzeigen, wenn ihr das tun (würdet), dann liebtet ihr einander? Verbreitet den Friedensgruß!“ (Abu Hurlira; Muslim)

Es ist weder nach euren Wünschen noch nach den Wünschen der Leute der Schrift. Wer Böses tut, dem wird es vergolten werden; und er wird für sich außer Allah weder Freund noch Helfer finden. Diejenigen aber, die handeln, wie es recht ist – sei es Mann oder Frau – und dabei gläubig sind, werden ins Paradies eingehen und nicht im geringsten Unrecht erleiden. Und wer hat eine schönere Religion als jener, der sich Allah ergibt und dabei Güte übt und dem Glauben Abrahams folgt, des Aufrechten? Und Allah nahm sich Abraham zum Freund. (4:123-125)

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