Seiten

Samstag, 14. Mai 2011

Der Shiitismus versus #Islam Teil12: Schmeichlerische Lüge (taqiyya) ist 90% des Iman?

Willkommen zum letzten Teil der Serie über den Shiitismus. Wer möchte, kann sich dieses Buch von meiner Homepage als vollständiges Dokument runterladen, auf der Seite "Diverses".
Es sollen nun noch einige Irrlehren der Shiiten betrachtet werden bezüglich des Gebetes und das merkwürdige Verhältnis, das die Shiiten zur Wahrheit haben. Auch wird ein Vertreter der Sunniten zu Wort kommen, der den hasserfüllten Umgang der Shiiten mit den Sunniten im Iran beschreibt. Nach einigen abschließenden Worten habe ich einige hilfreiche Links hinten angefügt, für alle, die sich noch intensiver mit dem Thema auseinandersetzen möchten.



Die Shiiten hatten das Freitagsgebet abgeschafft aus Trauer um den verschwundenen Imam. Es soll erst wieder aufgenommen werden, wenn dieser aus der Verborgenheit auftaucht. Nach der Revolution im Iran wurde zwar die Teilnahme am Freitagsgebet wieder erlaubt, verpflichtend ist sie jedoch immer noch nicht.
Nach vielen Überlieferungen ist jedoch die Teilnahme am Freitagsgebet  für jeden Mann, der kann, bei Verstand und Muslim ist, Pflicht. Wer drei Mal und ohne Entschuldigung fehlt, hat eine schwere Sünde begangen.



Es gibt bestimmte Ausnahmefälle, in denen ein Muslim 2 Pflichtgebete direkt nacheinander zusammen beten kann. Die Regel ist jedoch, dass jedes Gebet zu seiner Zeit verrichtet werden soll. Die Shiiten haben es sich bequem gemacht und sammeln generell das Dhuhr Gebet mit dem <Assr Gebet und das Maghrib mit dem Aischa Gebet. So beten sie nur an 3 statt an 5 Zeitpunkten.
Außerdem haben die Shiiten die Form und den Inhalt der Gebete geändert. Sie legen beispielsweise einen („heiligen“) Stein aus Karbila oder ersatzweise ein Taschentuch unter die Stirn bei der Niederwerfung und integrieren Verfluchungen der Gefährten und Bittgebete für das Erscheinen des Mahdi in das Gebet. Sie vollführen auch einige andere (Hand-)Bewegungen und lassen andere Pflichtteile aus. Auch der Gebetsruf und die Iqama enthalten zusätzliche Phrasen über Ali als Stellvertreter Allahs (subhana wa ta'ala). Zu Lebzeiten Muhammads (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) wurde auf normaler, sauberer Erde gebetet und die Gebets- und Adhantexte waren diejenigen, die bei den Sunniten angewendet werden. Die Veränderungen bei den Shiiten sind Neuerungen im Gottesdienst, die erst lange Zeit nach dem Tod des Propheten Einzug in die Religion fanden. Etwas neu zu begründen, also eine Neuerung im Islam einzuführen, bedeutet, etwas zu tun, was keine Grundlage im Islam besitzt, also, was nicht bewiesen werden kann durch den Qur´an oder die Sunnah. (Dies bezieht sich nicht auf Änderungen und Fortschritte außerhalb religiöser Praktiken) Darüber wird vom Propheten (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) folgendes gesagt:

Abu Nadschih al-Irbad ibn Sariya (möge Allah mit ihm zufrieden sein) berichtet: Der Gesandte Allahs (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) hielt eine bewegende Ansprache, die uns zutiefst berührte und eine Woge von Furcht in unsere Herzen sandte und unsere Tränen fließen ließ. Wir sagten zu ihm: "Oh Gesandter Allahs, dies klingt, als wäre diese Predigt die letzte eines Abschied Nehmenden. Rate uns also!" Daraufhin sagte er: "Ich ermahne euch, Allah zu fürchten und dem Anführer zu gehorchen, auch wenn er ein äthiopischer Sklave sein sollte (solange er in seiner Führung gerecht ist und die Grundregeln des Islams einhält). Diejenigen unter euch, die mich überleben, werden schon einige Menge Meinungsverschiedenheiten feststellen. Eure Pflicht ist es aber, meiner Sunna und der Sunna meiner rechtgeleiteten Nachfolger (Khalifen) hartnäckig zu folgen, und dass ihr euch vor Neuerungen hütet, denn jede Neuerung (die dem Islam widerspricht) ist ein Irrtum." (Abu Dawud und At-Tirmidhi) [Riyad us-Salihin Nr. 157]

Aischa (möge Allah mit ihr zufrieden sein) überliefert, dass der Gesandte Allahs (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) gesagt hat: "Wer in dieser unserer Sache etwas neu begründet, was nicht ein Bestandteil davon ist, ist abzuweisen." (Al-Buchari und Muslim)

Dschabir (möge Allah mit ihm zufrieden sein) berichtet: Wenn der Gesandte Allahs (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) predigte, wurden seine Augen rot, der Ton seiner Stimme erhob sich, und er erregte sich, als wäre er der Warner vor einem feindlichen Heer, das auflauert. Er pflegte zu sagen: "Der Feind wartet ab, um am Morgen oder am Abend über euch herzufallen," Er pflegte auch zu sagen: "Meine Entsendung ist ein Zeichen der baldigen Ankunft der Stunde (des Jüngsten Tages). Beide liegen sehr nah beieinander wie dies:" hierbei verschlang er seinen Zeigefinger mit seinem Mittelfinger und fügte hinzu: "Gewiss ist das beste Wort ist die Schrift Allahs, und die beste Führung ist die von Muhammad gezeigte. Die schlimmste Praxis ist das Einführen neuer Elemente in den islamischen Glauben, und jede Neuerung ist ein Irrtum." Und al-Irbad ibn Sariya überliefert das bereits aufgeführte Hadith Nr. 0157 [Riyad us-Salihin Nr. 170]



Den Shiiten ist es erlaubt, andere Menschen bezüglich ihrer Lehren zu belügen, um sich z.B. vor Angriffen und Bloßstellung zu schützen. Man darf und soll anderen etwas anderes vormachen als das, wovon man überzeugt ist. Dies ist bei ihnen Teil des Imans (nach einer Aussage, die dem 6. Imam Ja'far ibn Sadiq zugeschrieben wird). Beispielsweise sagen die Gelehrten, ein Gebet hinter einem Sunniten ist nicht gültig. Wenn er jedoch in diese Situation kommt, soll er mitbeten und das Gebet zuhause wiederholen. Dies dient dazu, sich den Sunniten anzunähern um sie besser beeinflussen zu können.
Es sei ein Beispiel angeführt von Abu Mansur Ahmad bin Mansur Al-Tabrassi, Autor von Al-Ihtijaj, einer äußerst wichtigen Referenz der Schiiten, was er bezüglich der angeblichen Verfälschung des Qur’an sagt:
„Die Taqiyya erlaubt es nicht die Namen der Manipulatoren zu nennen, ebenso wenig wie die Ergänzungen in den Versen zu dem was sie von sich heraus festlegten …denn die Anhänger der Falschheit in der Vergangenheit wie in der Gegenwart sind zahlenmäßig den Anhängern der Wahrheit überlegen.“ (Band 1, S. 249) Al-Tabrassi fürchtet sich also vor der Mehrheit und möchte deshalb sein angebliches Wissen über die Verfälschungen des Qur’an nicht weiter ausführen…
Die Eigenschaft, anderen Menschen aus Furcht vor Ihnen zu schmeicheln oder aus Verachtung ihnen gegenüber nicht die Wahrheit zu sagen, kommt dem Tatbestand der Heuchelei gleich. Was steht zu diesem Thema im Qur’an und den Hadithen?:

Allahs Gesandter (Allahs Segen und Heil auf ihm) hat gesagt: „Ihr werdet am Tag der Auferstehung den als den schlechtesten der Menschen vorfinden, der zwei Gesichter hatte, und diesem mit dem einen und jenem mit dem anderen begegnete.“ (Abu Huraira; Buchari, Muslim)

Safuan ibn Silim sagte: Der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm)  wurde gefragt, ob ein Gläubiger ein Feigling sein könne, und er bejahte es. Dann wurde er gefragt, ob er geizig sein könne, und er antwortete mit Ja. Dann wurde er gefragt, ob er ein Lügner sein könne und er sagte Nein. (Malik 2-990)

Dieses Hadith bedeutet nicht, dass ein Muslim feige und geizig sein darf, sondern dass es sich bei diesen Eigenschaften um Schwächen handelt, die ein Mensch haben kann, ohne dass er dadurch kein Gläubiger mehr wäre. Die Lüge jedoch ist mit dem Glauben unvereinbar, da ein Mensch, der ohne Skrupel lügt und dem die Aufrichtigkeit fehlt, in die Heuchelei abrutscht. 


Abdullah ibn Masud berichtete: Der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) sagte: "Haltet euch an die Wahrhaftigkeit! Wahrlich, die Wahrhaftigkeit führt zu Güte und die Güte führt zum Paradies. Und jemand spricht solange die Wahrheit, bis er bei Allah als Wahrhaftiger niedergeschrieben wird. Wahrlich, die Lüge führt zur Übertretung, und die Übertretung führt zur Hölle. Und jemand lügt solange, bis er bei Allah als Lügner aufgeschrieben wird. (Buchari, Muslim uvm.)

Der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) sprach: Haltet euch an die Wahrheit, wenn sie auch die Vernichtung für euch bedeutete, denn bei ihr ist doch die Rettung. Und meidet die Lüge, wenn sie auch für euch die Rettung bedeutete, denn in ihr liegt die Vernichtung. (Ibn Abi-d-Dunja)

 Der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) sagte: Es ist ein großer Verrat, dass du deinem Bruder etwas sagst, das er dir glaubt, während du ihn belügst. (Ahmad)

O ihr, die ihr glaubt, warum sagt ihr, was ihr nicht tut? Höchst hassenswert ist es vor Allah, dass ihr sagt, was ihr nicht tut. (61:2-3)

Der Prophet (Allahs Segen und Heil auf ihm) hat gesagt: „Es gibt vier (Wesenszüge). Wer sie hat, ist zweifellos ein Heuchler, und wer einen von ihnen hat, hat einen Wesenszug der Heuchelei, bis er ihn abgelegt hat: Wenn ihm etwas anvertraut wird, handelt er treulos, wenn er etwas erzählt, lügt er, wenn er etwas verspricht, bricht er sein Versprechen, und wenn er streitet, wird er maßlos (und beleidigend).“ (Abdullah Ibn Omar; Buchari)

Und mischt nicht die Wahrheit mit Unrecht durcheinander! Und verschweigt nicht die Wahrheit, wo ihr (sie) doch kennt. Und verrichtet das Gebet und entrichtet die Zakah und verneigt euch mit den Sich-Verneigenden. Wollt ihr den Menschen Aufrichtigkeit gebieten und euch selbst vergessen, wo ihr doch das Buch lest! Habt ihr denn keinen Verstand? (2:42-44)

Der Prophet (Allahs Frieden und Heil auf ihm) hat gesagt: „Wer sich wünscht, dass Allah und Sein Gesandter ihn lieben, der soll die Wahrheit sagen, wenn er spricht, der soll zurückgeben, was ihm anvertraut wurde, und der soll seinen Nachbarn gut behandeln.“ (Abd ar-Rahman Ibn Abi Qarad; Mischkat)

Diese Qur’anverse und Überlieferungen belegen eindeutig, dass die Lüge auf keinen Fall ein Teil der Religion sein kann, geschweige denn 90% des Iman, wie die Shiiten behaupten! Was wäre das auch für eine Welt, wenn man niemandem mehr glauben könnte, weil das Lügen gewollt und erlaubt wäre? Welche Verwirrung und Unsicherheit muss die Gläubigen erfassen, wenn sie sich nicht auf die Wahrhaftigkeit der Gelehrten und Mitmenschen verlassen können?

Der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) sprach: Unterlasse alles, was dir zweifelhaft erscheint zugunsten dessen, was in dir keine Zweifel weckt. Wahrlich, die Lüge geht einher mir Unsicherheit und die Wahrhaftigkeit geht einher mit Geborgenheit (Tirmidhi)


6.     Die Situation der Sunniten im Iran


Scheikh Abdul Rahman al-Baluchy leitet die Vereinigung von Ahlu-s-Sunnah im Iran im Londoner Office. Er berichtete in einem Interview des Magazins Nida’ul Islam über die Situation der Sunniten im Iran.
Die Anzahl der sunnitischen Muslime im Iran beträgt ca.15 oder 20 Millionen, die hauptsächlich in den Berg- und Grenzregionen leben. Sie sind hauptsächlich Kurden, Türken, Balutschis und Araber. Eine gute Anzahl lebt auch in den Städten. Insgesamt sind dort ca. 1/3 der Bevölkerung Sunniten. Sie haben keinerlei Rechte.
Gibt es eine einzige Stadt auf der Welt ohne eine sunnitische Moschee, mit der Ausnahme Teherans, der Hauptstadt der Schi´ah, die 40 christliche Kirchen und einen Friedhof für die Bah´ai hat?
Es gibt keinen sunnitischen Direktor in irgendeinem Regierungsamt, Ministerium, Botschaften oder lokalen und Provinzregierungen, Krankenhäusern oder Bürgermeisteramt, nicht mal im niedrigsten Regierungsamt irgendwo im Iran.
Das Regime konzentrierte sich auf die Schulen von Ahlu-s-Sunnah, und versuchte ihre Lehrpläne zu beeinflussen, um schiitische Lehren einzuschleusen, indem sie jeden, der sich dagegen stellte, als Wahabiten benannten, ein „Verbrechen“, was im Iran mit dem Tod bestraft wird! Zusätzlich waren viele Schuldirektoren Anti-Salafi, was darin endete, dass viele Schüler suspendiert wurden, ausgeschlossen und geschlagen aus dem den Grund, dass sie ihre Hände im Gebet hoben oder sunnitische Gelehrte wie Scheikh-ul-Islam Ibn Taimiyyah oder Abul `Ala al-Maududi verteidigten.
Obwohl muslimische Minderheiten überall Problemen und Katastrophen ausgesetzt sind, so ist die Situation im Iran noch mehr erschwert unter der Regierung der Täuschung (Taqiyyah), Lügen und Heuchelei, im Namen „die Sekten zu vereinen“. Gleichzeitig schlachten sie die sunnitischen Gelehrten und werfen ihre sezierten und verstümmelten Leichen auf die Strassen und in die Mülleimer. Die Errichtung einer sunnitischen Schule oder Moschee wird als unverzeihliches Verbrechen angesehen. Viele sunnitische Muslime, die solche Projekte (selbst wenn es früher war) unterstützt haben, wurden gefangen genommen, ermordet oder ihr Bart wurde abrasiert, nur weil sie halfen, den Bau einer Moschee zu finanzieren oder irgendeine einfache Aktivität, die mit Ahlu-s-Sunnah in Verbindung gebracht wurde, unterstützten.
Die Sunniten werden davon abgehalten, Namen wie Omar, Aischa, Hafsa, Abu Bakr, Zubair o.ä. zu wählen. Ein Sunnite berichtete, wie die Shiiten den 3-jährigen Omar eines Bekannten im Ofen grillten, eine Zwiebel darauf taten und ihn zu seinem Vater zurückschickten. Vielen anderen wurde der Bart angezündet, die Finger abgeschnitten und ähnliche Qualen zugefügt.


7.     Schlusswort

Zum Abschluss noch eine wahre Anekdote über die Auseinandersetzung der Shiiten mit den Sunniten. Zur Zeit des Shahs Riza Bahlawi vor der Revolution im Iran, ließ dieser Shah die zu dieser Zeit berühmtesten Gelehrten der Shiiten und Sunniten zu einer Debatte darüber eingeladen, wer im Recht sei. Die Shiitischen Gelehrten erschienen zahlreich doch von den Sunnitischen Gelehrten kam nur einer. Er hatte seinen Schuh unter dem Arm, als er den Saal betrat. Der Schah und die Gelehrten fragten ihn, warum er seinen Schuh unter dem Arm trage und er erwiderte: „Ich habe gehört, dass die Shiiten zur Zeit des Propheten dafür bekannt waren, dass sie immer die Schuhe klauen.“ Empört antworteten die Shiitischen Gelehrten in einem Atemzug: „Zur Zeit des Propheten gab es doch noch gar keine Shiiten!“ Der Sunnitische Gelehrte sagte: „Dann erklärt mir doch bitte, von wem ihr eure Religion habt, wenn es sie zur Zeit des Propheten noch nicht gab- offensichtlich nicht von ihm! Die Debatte ist damit beendet!“

Mit jenen aber, die zur Spaltung ihrer Religion beitrugen und zu Parteien geworden sind (auf arabisch: kanu schia’an), hast du nichts Gemeinsames. Ihre Angelegenheit wird sicherlich von Allah beurteilt werden; dann wird Er ihnen verkünden, was sie getan haben.(6:159)


Quellen und hilfreiche Links:


Die rechtgeleiteten Kalifen, Islamische Bibliothek (Abu Rida Muhammad Ibn Rassoul)

Das Imamat im Qur´aan, Ansar. Org; von: Abu Muhammad al-Afriqi

Der Ursprung des Shiismus, Dr. Nasir bin Abdullah bin Ali al-Qafari

Die Shiiten und der Qur’an, al-haqq.de.vu

Mut'ah (Genussehe) im Lichte von Quraan und Sunnah, al-haqq.de.vu

Die düstere Realität von Ahl as-Sunnah im Iran; 24.Ausgabe des Nida'ul Islam
Magazins, Juli - August 1998]

Wer gehört zu den Ahlul-Bait?, al-haqq.de.vu



Kann Ali ® vergessen? (Pierre Vogel)

Die Shiiten sind im Unrecht (Pierre Vogel)



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen