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Dienstag, 3. Mai 2011

Der Shiitismus versus #Islam Teil6: Die Ahlu-l-Bait - Wer sind sie wirklich?

Heute kommen wir zu dem Thema der Ahlu-l-Bait. Die Shiiten postulieren ja, dass diesen allein die Führerschaft der Umma zustünde und dass dies im Qur'an so festgeschrieben worden wäre. Um zu zeigen, dass es sich dabei um eine reine Lüge handelt, ist es notwendig, den Begriff Ahlu-l-Bait im Qur'an genauer zu betrachten und die entsprechenden Verse zu analysieren. Wen meint die arabische Sprache und der Qur'an  mit dem Begriff Ahl? Und was wird über sie gesagt? - Lest selbst:

4.     Der „Beweis“ im Qur’an über Ahli-l-Bait

Der wichtigste Vers, auf den sich die Shiiten stützen ist: 

Wa qarna fi bujutikunna wa la tabarradschna tabarrudscha-l-dschahilijati-l-ula. Waaqimna-s-salata wa atina-z-zakata wati<na Allaha wa rasulahu – Innama juridu Allahu lijudhhiba <ankumu-r-ridschsa ahla-l-baiti wa jutahhirakum tathira. (33:33)

Haltet euch in euren Häusern auf; und stellt euch nicht zur Schau wie in der Zeit der früheren Unwissenheit. Verrichtet das Gebet und entrichtet die Zakat und gehorcht Allah und Seinem Gesandten. Allah will gewiss nur den Makel von euch entfernen, ihr Angehörigen des Hauses, und euch völlig rein machen.

Dieser Vers soll ein klarer Beweis dafür sein, dass Ali, Hassan und Hussain  die einzigen Ahli-l-bait sind, dass sie völlig fehlerfrei sind, dass wir auf ihre Interpretation des Qur’an zählen müssen und alle ihre Aussagen annehmen müssen sowie die der ihnen folgenden Imame.
Wenn dem tatsächlich so wäre, müsste es klare und eindeutige Verse und Beweise dafür im Qur’an geben. Wir werden zeigen, dass es im Qur’an keinen einzigen klaren Beweis für die von den Shiiten vertretene Lehre gibt und dass ihre Aqida nur auf Vermutungen und Willkürinterpretation basiert. Allah (subhana wa ta'ala) sagt im Qur’an, dass wer sich das Mehrdeutige aus dem Qur’an aussucht um ihm ohne Beweis eine spezifische Bedeutung zu geben, zu den Leuten gehört, die in die Irre gehen:

Er ist es, Der das Buch (als Offenbarung) auf dich herabgesandt hat. Dazu gehören eindeutige Verse – sie sind der Kern des Buches – und andere, mehrdeutige. Was aber diejenigen angeht, in deren Herzen (Neigung zum) Abschweifen ist, suchen vor allem das Mehrdeutige darin, um Uneinigkeit zu verursachen und es (nach eigenem Gutdünken) auszulegen. Seine Deutung kennt jedoch niemand außer Allah. (3:7)

Betrachten wir den fraglichen Vers genauer:


Allah WILL euch reinhalten. Es gibt 2 Arten von wollen. Der Wille Allahs, der durchgesetzt wird, und den Willen im Sinne eines Wunsches und Wohlgefallens, dessen Erfüllung der freien Entscheidung des Menschen unterliegt. Welches Wollen ist hier gemeint? Für letztes Wollen gibt es auch Beispiele im Qur’an. Z.B.:

Ihr wollt Glücksgüter des Diesseitigen, aber Allah will das Jenseits. Allah ist Allmächtig, Allweise. (8:67)

Wenn letztere Art des Wünschens hier gemeint ist, hat dies keinerlei Verbindlichkeit und enthält kein Versprechen. Es entspricht dann eher einer Ermahnung und einem Aufruf, dieser zu folgen. Das Wort wollen ist auf jeden Fall mehrdeutig und keinesfalls eindeutig, wie man es von einem Vers solcher Wichtigkeit erwarten müsste.


Im Arabischen bezeichnet dieser Ausdruck diejenigen, die dem Haus angehören: die Familie und die Ehefrauen. Hier: die Familie des Propheten (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm). Die Shiiten beschränken diese Familie auf Fatima, Ali, Hassan und Hussain sowie deren Nachkommen. Von diesen Nachkommen werden bei den Shiiten alle ausgeklammert außer den verbleibenden 9 Imamen nach Ali, Hassan und Hussain. Die Frage stellt sich hier: Was ist mit dem Rest? Die Familie besteht doch aus viel mehr Menschen  als diesen. Nach welchen Kriterien werden die ausgewählt, die hier gemeint sein sollen und folglich unfehlbar wären? Hassan und Hussain waren Brüder, also ging es hier nicht um ein Erstgeborenenrecht. Sie hatten außerdem noch weitere Brüder aus späteren Ehen, von denen keiner spricht. Warum kam kein Sohn von Hassan an die Macht? usw. Es gibt unter den Shiiten 5er Shia, 7er Shia und Ähnliches, weil die Shiiten selbst sich nicht einigen konnten, wer der richtige Nachfolger sein soll. Betrachten wir nun einige Stellen im Qur’an, an denen von Ahl die Rede ist:

Fa andschainahu wa ahlahu illa –mra’atahu, kanat min al ghabirin.

Da retteten wir ihn und seine Angehörigen, außer seiner Frau. Sie gehörte zu denjenigen, die zurückblieben. (7:83)

Lots Frau gehört hier klarerweise zu seiner Familie (ahl), denn Allah (subhana wa ta'ala) sagt: seine Angehörigen AUSSER seiner Frau.

Etwas Ähnliches findet sich wieder bei Moses (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm). Allah (subhana wa ta’ala) berichtet uns hiervon im Folgenden:

28. 27. Er sprach: »Ich möchte dir eine von meinen beiden Töchtern hier zur Frau geben unter der Bedingung, dass du mir acht Jahre lang dienst. Und wenn du zehn vollenden willst: es steht bei dir; denn ich möchte nicht hart gegenüber dir sein. So Allah will, wirst du finden, dass ich in allem gerecht bin.«
28.28. Er sprach: »So sei es zwischen mir und dir. Welche der beiden Fristen ich auch erfülle, es soll mich kein Vorwurf treffen. Und Allah ist Bürge unserer Worte.«
28.29. Und als Moses die Frist erfüllt hatte und mit seiner Familie abreiste, bemerkte er an der Seite des Berges ein Feuer. Da sprach er zu seiner Familie: »Bleibt hier! Seht, ich nehme ein Feuer wahr. Vielleicht bringe ich dort für euch etwas in Erfahrung oder doch einen brennenden Ast, damit ihr euch aufwärmt.«

Wir fassen also zusammen. Moses (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) kam auf seinem Weg zu einem Ort namens Madyan, heiratete dort, und verbrachte 10 Jahre im Dienst des Vaters seiner Frau. Danach verließ er Madyan mit seiner Familie (Ahl). Kann jemand hier leugnen, dass mit “Familie“ seine Frau gemeint ist, die er in Madyan geheiratet hatte? Oder behaupten die Schiiten, er hätte seine Frau zurück gelassen? Wenn dem so ist, wer ist diese “Familie“, die im Vers 29 angesprochen wurde? Übrigens, auch hier finden wir hier die maskuline Form wieder, ohne dass bis jetzt jemand auf den Gedanken gekommen wäre, seine Frau wäre nicht eingeschlossen in „Ahl“.
Nur in einem einzigen anderen Vers ist der Ausdruck „ahli-l-bait“ im Qur’an verwendet worden:

11.71. Und seine Frau stand dabei und lachte (vor Glück). Denn Wir verkündeten ihr Isaak und nach Isaak Jakob.
11.72. Sie sprach: »Ach, weh mir! Soll ich gebären, obwohl ich eine alte Frau bin und dieser, mein Ehemann, ein Greis ist? Siehe, das wäre eine seltsame Sache!«
11.73. Sie sprachen: »Wunderst du dich über Allahs Entscheidung? Die Barmherzigkeit Allahs und Sein Segen kommen auf euch, o Leute des Hauses! (Ahlu-l-Bait) Siehe, Er ist preiswürdig und ruhmvoll.« (11:73)

Dieser Vers wendet sich an auf die Frau von Abraham, die sich gewundert hatte, dass die Engel ihr die Geburt eines Kindes verkünden, obgleich sie und ihr Mann schon alt waren. Ganz klar ist hier mit Ahli-l-bait die Ehefrau gemeint. Die maskuline Pluralform wird hier angewendet, um den anwesenden Ehemann – nämlich Abraham - mit einzuschließen.

Schauen wir uns den Kontext des von den Shiiten angeführten Verses an: Er hat mit den Frauen zu tun! Allah (subhana wa ta'ala) spricht in ihm die Frauen des Propheten an. Die Vers davor und danach lauten:

33.32. O Frauen des Propheten! Ihr seid nicht wie irgendeine von den Frauen. Wenn ihr gottesfürchtig seid, dann zeigt euch nicht zu gefällig im Reden, sondern sprecht geziemend, damit der, in dessen Herz Krankheit ist, keine Erwartungen hegt.
33.33. Und haltet euch zu Hause auf. Und stellt euch nicht zur Schau wie in der früheren Zeit der Unwissenheit. Und verrichtet das Gebet. Und entrichtet die Steuer. Und gehorcht Allah und Seinem Gesandten. Siehe, Allah will euch von jedem Übel bewahren, o Leute des Hauses, und euch völlig reinhalten.
33.34. Und bewahrt im Gedächtnis, was von den Versen Allahs und an Weisheit in eueren Häusern vorgetragen wird. Siehe, Allah ist milde und wohlunterrichtet.

Jeder, der unvoreingenommen diese Verse liest, wird sofort sagen, dass mit den “Leuten des Hauses“ selbstverständlich die Frauen gemeint sind, denn sowohl vor als auch nach diesem Versauschnitt werden die Frauen des Propheten (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) angesprochen! Diese Tatsache bestreiten nicht einmal die Schiiten, denn sowohl Vers 32, wie der Anfang von Vers 33 und der gesamte Vers 34 sind grammatikalisch in der rein femininen Form dargelegt.
Nur im letzten Satz über Ahli-l-bait wird – wie bei der Ehefrau Abrahams - die Sammelform für männlich und weiblich verwendet, da zur Familie bzw. den Angehörigen des Hauses sowohl Frauen als auch Männer gehören! Niemand wird in Frage stellen, dass der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) der Oberhaupt seines Hauses (also seiner Familie) ist. Um ihn also in seiner eigenen Familie einzuschließen war es selbstverständlich notwendig hier die maskuline Form zu benutzen. Bekanntlich reicht ein Mann in einer Gruppe aus, um die grammatikalische Form zu bestimmen. Aus dem Zusammenhang geht also hervor, dass vor allem die Frauen des Propheten gemeint sind.
Ein eindeutiger authentischer Hadith, der dies bestätigt und den die Schiiten wissentlich ignorieren, weil er nicht in ihr System passt, ist folgender:

Anas bin Malik berichtete: “Ein Festessen mit Brot und Fleisch wurde abgehalten
anlässlich der Heirat des Propheten (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) mit Zainab bint Jahsh. Ich wurde geschickt, um die Leute (zur Feier) einzuladen…der Prophet ging danach weg und kam zum Haus von Aischa (möge Allah mit ihm zufrieden sein) und sagte: “Assalamu aleikum wa rahmatu Allah, o Ahlu-l-Bait (O Familie des Hauses)“ Sie antwortete: “Wa Aleika Al-Salam wa rahmatu Allah! Wie fandest du deine Frau? Möge Allah dich segnen!“ Danach ging er zu den Häusern all seiner anderen Frauen und sagte ihnen das gleiche, das er Aischa (möge Allah mit ihm zufrieden sein) gesagt hatte und sie sagten ihm das Gleiche, das Aischa (möge Allah mit ihm zufrieden sein) ihm gesagt hatte.““ (Sahih Buchari)

Der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) begrüßte also jede seiner Frau mit: “Assalamu aleikum wa rahmatu Allah, o Ahlu-l-Bait (O Familie des Hauses)“. So fragt man sich, warum die Schiiten derart klare Hadithe ignorieren, und dafür an unklaren Hadithe festhalten, unter Ignorierung der Interpretation der Gelehrten? Und viel wichtiger, warum versuchen die Schiiten mit aller Kraft die Frauen des Propheten (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) aus seinem Ahl nehmen, obwohl es im Widerspruch zu den eindeutigen Belegen aus Qur’an und Sunnah steht? Der Grund liegt auf der Hand. Nach schiitischer Lehre müssten die Ehefrauen des Propheten (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm), wenn sie zu seiner Ahl gehören, dann ebenfalls unfehlbar sein – besonders Aischa aber wird von den Shiiten zutiefst gehasst und als Lügnerin und Ungläubige bezeichnet! Sie bezichtigen Aischa, die liebste Ehefrau des Propheten (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) als Schaitana, als eine Frau die Ehebruch begangen habe, obgleich Allah selbst sie im Qur’an von diesem Verdacht freigesprochen hat!:

Als ihr es mit euren Zungen übernahmt und ihr mit eurem Mund das ausspracht, wovon ihr keine Kenntnis hattet, da hieltet ihr es für eine geringe Sache, während es vor Allah eine große war. Und warum sagtet ihr nicht, als ihr es hörtet: „Es kommt uns nicht zu, darüber zu reden. Gepriesen seiest Du! Dies ist eine arge Verleumdung.“? Allah ermahnt euch, nie wieder dergleichen zu begehen, wenn ihr Gläubige seid. Und Allah erklärt euch die Gebote; denn Allah ist Allwissend, Allweise. (24:15-18)

Falls die Frauen des Propheten (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) ebenfalls unter das schiitische Unfehlbarkeitsdogma fielen, wäre die Folge eine Katastrophe im schiitischen Glauben, die unweigerlich den Einsturz dieses gesamten schiitischen Kartenhauses mit sich ziehen würde. Warum? Weil insbesondere Aischa (möge Allah mit ihm zufrieden sein) demnach unfehlbar sein müsste und damit hätten wir also mit Ali (möge Allah mit ihm zufrieden sein) und Aischa (möge Allah mit ihr zufrieden sein) zwei Unfehlbare, die einen bedeutenden Meinungsunterschied hatten, was schließlich zu einer großen Fitna (Spaltung) und der bekannten Schlacht des Kamels führte. Damit wäre das Unfehlbarkeitsdogma nicht mehr zu halten und das gesamte Imamat wäre natürlich ebenfalls hinfällig. Interessant ist es, dass von den Shiiten ein Hadith zur Stützung der shiitischen Interpretation des Verses herangezogen wird, das ausgerechnet von Aischa (!) überliefert wird:

Aischa (möge Allah mit ihm zufrieden sein) berichtete, dass Allahs Gesandter (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm)  eines Morgens aus dem Haus ging und dabei einen gestreiften Mantel aus schwarzem Kamelhaar trug, als Hasan bin Ali (möge Allah mit ihm zufrieden sein) kam. Er deckte ihn damit zu, danach kam Hussain und er deckte ihn (ebenfalls) zu mit (Hassan). Danach kam Fatimah (möge Allah mit ihm zufrieden sein) und er nahm sie unter den Mantel, dann Ali (möge Allah mit ihm zufrieden sein) und dann sagte er (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm): “Siehe, Allah will euch von jedem Übel bewahren, o Leute des Hauses, und euch völlig rein halten.“
In einer anderen Überlieferung aus Sunan Tirmidhi wird dabei zusätzlich erwähnt, dass Umm Salama dies sah, und den Propheten (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) fragte: “Und ich, O Gesandter Allahs?“ Er antwortete: “Du hast deine Stellung und du bist eine gute Frau!“ In einer anderen von Ibn Kathir erwähnten Fassung (im Tafsir von 33:33), heißt es noch deutlicher: Umm Salama (möge Allah mit ihm zufrieden sein) fragte den Propheten (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm): “Und ich, O Gesandter Allahs, bin ich von deiner Familie (Ahlika)?“ Der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) antwortete: “Und du bist (auch) von meiner Familie.“

Entweder, Aischa ist eine Lügnerin, dann wäre der überlieferte Hadith von ihr sowieso kein Beweis, oder aber sie ist keine Lügnerin – das würde aber bedeuten, dass die Shiiten die anderen von Aischa überlieferten Hadithe ebenfalls annehmen müssten – was sie natürlich nicht wollen, da dann ihre Aqida nicht aufrechterhalten werden könnte! Die Shiiten aber stricken sich das gerade nur so zurecht, wie sie es brauchen und sagen, den letzten Teil des Hadithes akzeptieren wir nicht. Aber sogar rein sprachlich gesehen, wenn der Prophet über die 4 Personen sagt, sie sind Ahli-l-bait, bedeutet es im arabischen nicht, dass NUR sie das sind und niemand sonst. Es heißt nur, sie gehören auch dazu. Abgesehen davon: Wenn dieses Hadith tatsächlich eine Exklusivität zum Ausdruck bringen würde, was wäre nach der shiitischen Interpretation dann mit den restlichen Imamen, die doch auch dazugehören sollen. Sie waren ja auch nicht mit unter dem Kleidungsstück. Logisch gesehen ist diese Argumentation also ebenfalls nicht haltbar.
Die Interpretatoren schrieben zu diesem Hadith: “Du hast deine Stellung“  gemeint ist im Sinne von: Du hast deine hohe Stellung schon in meinem Ahl und es gibt daher keine Notwendigkeit, dich unter die Decke zu nehmen. Mit anderen Worten, da Allah (subhana wa ta’ala) schon im Vers 33:33 den Frauen des Propheten (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) schon wollte, dass sie rein gehalten werden, war es nicht notwendig, dass der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) Allah (subhana wa ta’ala) nochmals darum bittet. Auf der anderen Seite, waren Ali (möge Allah mit ihm zufrieden sein), Fatima (möge Allah mit ihr zufrieden sein), Hassan (möge Allah mit ihm zufrieden sein) und Hussain (möge Allah mit ihm zufrieden sein) nicht explizit im Vers 33:33 eingeschlossen, da sich der Vers wie wir aus dem Kontext gesehen haben auf die Frauen des Propheten (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) bezieht! Der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) bat also im Hadith ul Kisaa’ zusätzlich darum, dass die genannten ebenfalls zu seinem Ahl gezählt werden sollen, und von Allah (subhana wa ta’ala) reingehalten werden.



Die Shiiten interpretieren diese Worte so, dass diese Leute keine Sünden machen, dass sie nie vergessen, vollkommen fehlerfrei sind, etc. Diese Interpretation ist vollkommen willkürlich. Die korrekte Vorgehensweise ist, den Qur’an mithilfe seiner selbst zu erklären (gleiche Worte an anderer Stelle) und den Offenbarungsgrund und –zusammenhang zu betrachten.
Es gibt an einer anderen Stelle im Qur’an einen Vers, der die gleichen Worte beinhaltet, wie der Vers über Ahli-l-bait:

Idha jughaschschikumu-n-nu<asa amanatan minhu wa junassliu <alaikum mina-s-sama’i ma’an lijutahirakum bihi wa judhhiba <ankum ridschsa-sch-schaitan…..(8:11)

Als Er Schläfrigkeit euch überkommen ließ als (Gefühl der) Sicherheit von Ihm und Wasser vom Himmel auf euch herabsandte, um euch damit zu reinigen und das Unheil/den Makel des Satans von euch zu entfernen….

Von wem ist hier die Rede? Diese Worte beziehen sich auf die Muslime, die in der Schlacht von Badr gekämpft haben! Diejenigen Gefährten, die von den Schiiten zum größten Teil zu Ungläubigen erklärt werden! Wenn die Bedeutung des Reinigens und des Entfernens des Makels tatsächlich Unfehlbarkeit bedeuteten, dann müsste sich diese also auch auf diese Gefährten erstrecken, die die Schiiten verfluchen und als Ungläubige und Höllenbewohner betrachten!


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