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Mittwoch, 24. August 2011

Jesus (der Friede sei mit ihm) im Qur'an 4: Der Jüngstge Tag - Jesus selbst wird alles aufklären!

Zum Abschluss der Serie über die Qur'anverse über Jesus (sas) folgt, wie Jesus geehrt wird am Jüngsten Tag und wie er sich selbst äußern wird über den Glauben, den er überbrachte und das, was damit geschah. Außerdem werden wir sehen, wie er auf Muhammad (sas) hingewiesen und ihn angekündigt hat.


Jesus am Jüngsten Tag


Al Ma'ida

Am Tage, da Allah die Gesandten versammeln wird, wird Er sprechen: «Welche Antwort empfinget ihr?» Sie werden sagen: «Wir haben kein Wissen, Du allein bist der Wisser der verborgenen Dinge.» Wenn Allah sagen wird: «O Jesus, Sohn der Maria, gedenke Meiner Gnade gegen dich und gegen deine Mutter; wie Ich dich stärkte mit der heiligen Offenbarung - du sprachest zu den Menschen sowohl im Kindesalter wie auch im Mannesalter; und wie Ich dich die Schrift und die Weisheit lehrte und die Thora und das Evangelium; und wie du aus Lehm etwas in Gestalt eines Vogels formtest auf Mein Geheiß, dann hauchtest du ihm (einen neuen Geist) ein und es wurde ein beschwingtes Wesen nach Meinem Gebot; und wie du die Blinden heiltest und die Aussätzigen auf Mein Gebot; und wie du die Toten erwecktest auf Mein Geheiß; und wie Ich die Kinder Israels von dir abhielt, als du mit deutlichen Zeichen zu ihnen kamst, die Ungläubigen unter ihnen aber sprachen: "Das ist nichts als offenkundige Täuschung".» (5:109-110)


Hier wird uns eine Szene am Tage des Gerichts vorgestellt, die die Verantwortung und auch die Grenzen jener Männer Allahs beschreibt, die entsandt wurden, Allahs Botschaft den Menschen zu predigen -hier mit besonderer Bezugnahme auf die Botschaft Isas, Allahs Segen und Frieden auf ihm. Die Gesandten wurden geschickt, um die Wahrheit zu verkünden. Es war für sie unvorstellbar und liegt außerhalb ihrer Verantwortung, welche phantastischen Formen ihre Botschaft durch die Reaktion der Menschen darauf angenommen hat. (Jusuf 'Ali)

Die Ansprache wird in aller Öffentlichkeit vor seinen Anhängern, die ihn zu Allah erhoben und angebetet haben, an 'Isa (Allahs Segen und Frieden auf im) gerichtet; vor den Anhängern, die Geschichten und Übertreibungen um ihn und um seine Mutter erdichtet haben. Zuerst wird er an die vielen Gnadenerweise Allahs an ihm und an seiner Mutter erinnert, und die Wunder werden aufgeführt, die ihm Allah mitgab, durch die die Menschen zur Religion geführt werden sollten. Als erstes wird die Unterstützung durch den heiligen Geist in seiner Kindheit erwähnt, so dass er im Säuglingsalter mit den Menschen redete. Dann die Freisprechung seiner Mutter von den Anschuldigungen, die seine ungewöhnliche Geburt aufgeworfen hatte, alsdann die Fähigkeit, im Mannesalter zu den Menschen zu sprechen, um sie zum Iman an Allah aufzurufen; dass ihm das Lesen beigebracht und ihm die Fähigkeit verliehen wurde, in allen Angelegenheiten mit Weisheit zu urteilen. Allah lehrte ihn die Thora, die bei den Kindern Israels bereits vorhanden war, und das Evangelium, das ihm Allah offenbarte. Ihm wurde auch die Vollbringung mancher Wunder mitgegeben, wozu kein Mensch fähig wäre, außer mit Allahs Ermächtigung. (Qutb)

Der Begriff "tayr" (Vogel) wird im vorislamischen Sprachgebrauch wie auch im Quran oft im Sinne von" Schicksal' , benutzt. Beispiele für diesen idiomatischen Gebrauch der Begriffe sind in allen maßgeblichen Lexika zu finden. Auf diese Weise wird auf die von Isa, Allahs Segen und Frieden auf ihm, so geliebte gleichnishafte Art darauf hingewiesen, wie er aus dem "Lehm" des (sehr materialistischen -Anm. d. Übers.) Lebens der Kinder Israel für sie die Zukunftsperspektive geistiger Erhebung schafft, und dass diese Zukunftsperspektive, belebt durch Allahs Inspiration, durch Seinen Willen und mit ihrem Glauben, in ihrem Leben verwirklicht werden kann. (Asad)

Das Wunder der Lehmvögel ist in einigen der apokryphen Evangelien zu finden. Ob es sich hier um ein Gleichnis oder um eines der Wunder Jesu, Allahs Segen und Frieden auf ihm, handelt, entzieht sich unserem begrenzten menschlichen Wissen -Anm. d. Übers.


Als Ich die Jünger bewog, an Mich und an Meinen Gesandten zu glauben, da sprachen sie: «Wir glauben, und sei Zeuge, dass wir gottergeben sind.» Als die Jünger sprachen: «O Jesus, Sohn der Maria, ist dein Herr imstande, uns einen Tisch mit Speise vom Himmel herabzusenden?», sprach er: «Fürchtet Allah, wenn ihr Gläubige seid.» Sie sprachen: «Wir begehren davon zu essen, und unsere Herzen sollen in Frieden sein, und wir wollen wissen, dass du Wahrheit zu uns gesprochen hast, und wollen selbst davon Zeugen sein.» Da sprach Jesus, Sohn der Maria: «O Allah, unser Herr, sende uns einen Tisch vom Himmel herab mit Speise, dass er ein Fest für uns sei für den Ersten von uns und für den Letzten von uns, und ein Zeichen von Dir; und gib uns Versorgung, denn Du bist der beste Versorger.» Allah sprach: «Siehe, Ich will ihn niedersenden zu euch; wer von euch aber danach undankbar wird, den werde Ich strafen mit einer Strafe, womit Ich keinen andern auf der Welt strafen werde.» (5:111-115)


Ma'ida bedeutet nicht nur "ein Tisch mit Speisen darauf", sondern auch "Speisen an sich" ohne einen Tisch. In diesem Zusammenhang ist möglicherweise nicht von einem Tisch die Rede. Es geht wohl um ein Wunder von zubereiteter himmlischer Speise, um das die Jünger baten. (Darjabadi)

Die Geschichte von der himmlischen Speise wird in den Evangelien, wie sie heute bestehen, oder in anderen Schriften der Christen nicht erwähnt. Die heute in der Bibel enthaltenen Evangelien sind nicht identisch mit dem Evangelium (Indschil), das Allah Jesus (Allahs Segen und Frieden auf ihm) offenbart hat; jedoch erscheint in den biblischen Evangelien ein Anklang an dieses Speisewunder in einer abgewandelten Form, beispielsweise in Matthäus 15:32-38: "Und Jesus rief seine Jünger zu sich und sprach: Es jammert mich des Volkes; denn sie sind nun schon drei Tage lang bei mir und haben nichts zu essen, und ich will sie nicht ohne Speise von mir lassen, auf dass sie nicht verschmachten auf dem Wege. Da sprachen zu ihm seine Jünger: Woher sollen wir soviel Brot nehmen in der Wüste, dass wir so viel Volk sättigen? Und Jesus sprach zu ihnen: Wie viel Brote habt ihr? Sie sprachen: Sieben und wenige Fischlein. Und er hieß das Volk sich lagern auf die Erde und nahm die sieben Brote und die Fische, dankte, brach sie und gab sie seinen Jüngern, und die Jünger gaben sie dem Volk. Und sie aßen alle und wurden satt; und hoben auf, was übrig blieb von Brocken, sieben Körbe voll. Und die da gegessen hatten, waren viertausend Mann, ohne die Frauen und Kinder." Ähnliche Versionen sind in den anderen biblischen Evangelien zu finden. (Qutb)

Die Worte Isas, Allahs Segen und Frieden auf ihm zeigen deutlich, dass er die Forderungen seiner Jünger nicht befürwortet, denn sie beinhalten einen naiven Wunsch nach Wundem als Beweis für Allahs Wohltaten. (Siddiqi)

Trotz Jesu (Allahs Segen und Frieden auf ihm) Ermahnung zur Gottesfurcht bestehen jedoch die Jünger weiterhin auf ihrer Bitte, Sie wollen von diesen einzigartigen Speisen essen, die auf dieser Erde nicht ihresgleichen haben, und mit diesem Wunder, das sich vor ihren Augen vollzogen hat, ihre Herzen beruhigen. (Qutb)

Nachdem er sich vergewissert hatte, dass in der Bitte der Jünger keine Respektlosigkeit oder Arroganz enthalten war. (Darjabaadi) Das heißt: Als Jesus (Allahs Segen und Frieden auf ihm) die Aufrichtigkeit ihrer Absicht erkannt hatte und dass sie nicht Allahs Macht auf die Probe stellen wollten, sprach er diese Bitte aus. (Al-Manar)


Und wenn Allah sprechen wird: «O Jesus, Sohn der Maria, hast du zu den Menschen gesprochen: "Nehmet mich und meine Mutter als zwei Götter neben Allah"?», wird er antworten: «Gepriesen seiest Du! Nie könnte ich das sagen, wozu ich kein Recht hatte. Hätte ich es gesagt, Du würdest es sicherlich wissen. Du weißt, was in meiner Seele ist, aber ich weiß nicht, was Du im Sinn trägst. Du allein bist der Wisser der verborgenen Dinge. Nichts anderes sprach ich zu ihnen, als was Du mich geheißen hast: "Betet Allah an, meinen Herrn und euren Herrn." Und ich war ihr Zeuge, solange ich unter ihnen weilte, doch seit Du mich sterben ließest, bist Du der Wächter über sie gewesen; und Du bist aller Dinge Zeuge. Wenn Du sie strafst, sie sind Deine Diener, und wenn Du ihnen verzeihst, Du bist wahrlich der Allmächtige, der Allweise.» Allah wird sprechen: «Das ist ein Tag, an dem den Wahrhaftigen ihre Wahrhaftigkeit Nutzen bringen soll. Für sie sind Gärten, durch die Ströme fließen; darin sollen sie weilen ewig und immerdar. Allah hat an ihnen Wohlgefallen, und sie haben Wohlgefallen an Ihm; das ist die große Glückseligkeit.» Allahs ist das Königreich der Himmel und der Erde und was zwischen ihnen ist; und Er hat die Macht über all Dinge. (5:116-120)


Der Begriff "Mutter Gottes" wurde zuerst von einigen Theologen in Alexandria geprägt. Obwohl dieser Begriff beim Volk großen Anklang fand, war die Kirche zunächst nicht geneigt, die Lehre zu akzeptieren, und erklärte die Marienverehrung für Irrglauben. Beim Konzil von Ephesus 431 n.C. wurde der Begriff schließlich offiziell von der Kirche benutzt. Infolgedessen verbreitete sich die Marienverehrung lawinenartig sowohl innerhalb als auch außerhalb der Kirche, bis zur Zeit der Offenbarung des Quran die Verehrung der "Mutter Gottes" die des "Vaters" und des "Heiligen Geistes" in den Schatten gestellt hatte. Statuen von ihr wurden in den Kirchen aufgestellt, und sie wurde verehrt, angebetet und ange­rufen. Als größte Quelle christlicher Zuversicht galt es, ihre Hilfe und ihren Schutz zu erlangen. Obwohl die Protestanten nach der Reformation alles dransetzten, die Marienverehrung zu bekämpfen, hängt die katholische Kirche ihr immer noch an. (Maududi)

Jesus (Allahs Segen und Frieden auf ihm) beschließt seine Antwort mit einer uneingeschränkten, Ermächtigung Allahs in der Sache seiner Anhänger. Er stellt nicht nur fest, dass ihre Verehrung Allah allein gebührt, sondern auch, dass Er die Macht besitzt, ihnen zu vergeben oder sie zu bestrafen, wie es Seiner Weisheit entspricht. (Qutb)

Mit diesem Vers wird die christliche Lehre der stellvertretenden Sühne zurückgewiesen. Allah allein ist der Richter und sonst niemand, auch nicht Seine Gesandten, einschließlich Jesus (Allahs Segen und Frieden auf ihm.) (Siddiqi)


Mariam

An dem Tag, an dem Wir die Gottesfürchtigen vor dem Barmherzigen versammeln werden als Ehrengäste, und wir die Sünder zur Hölle hinabführen werden, wie Vieh zur Wasser stelle, soll niemand imstande sein, Fürsprache einzulegen außer denen, die vom Barmherzigen ein Versprechen entgegengenommen haben. (85-87)


Nach Ansicht der klassischen Kommentatoren einschließlich einiger besonders hervorragender Gefährten des Propheten Muhammad, Allahs Segen und Frieden auf ihm, bedeutet der „Bund mit Allah" (oder das Versprechen von Allah) hier die Erkenntnis seiner Einheit und Einzigartigkeit. Folglich können, wie Rasi betont, selbst Menschen, die große Fehler gegangen haben, auf Allahs Vergebung hoffen - symbolisch ausgedrückt durch das Recht auf „Fürbitte", das am Jüngsten Tag den Propheten Muhammad, Allahs Segen und Frieden auf ihm, gewährt wird, vorausgesetzt, dass jene Menschen zu Lebzeiten sich der Existenz und Einheit Gottes bewusst waren. (Asad)


Und sie sagen: „Der Allerbarmer hat sich einen Sohn zugesellt.". Ihr bringt da fürwahr etwas Abscheuliches vor! Beinahe möchten die Himmel darüber auseinander brechen und die Erde sich spalten und die Berge zertrümmert niederstürzen, dass sie dem Allerbarmer einen Sohn zuschreiben.Es geziemt dem Allerbarmer nicht, Sich einen Sohn zuzugesellen. (88-92)


So entsetzlich ist eure Lästerung. In einem der apokryphen Evangelien weist Jesus, Allahs Segen und Frieden auf ihm, die Verehrung seiner Anhänger selbst mit den Worten zurück: „Hebt euch hinweg von hier, ihr Besessenen, denn ich fürchte, die Erde könnte sich spalten und mich und euch verschlingen eurer furchtbaren Worte wegen." (Darjabadi)

Der Gedanke, Allah könnte einen „Sohn" haben - sei es im tatsächlichen oder metaphorischen Sinne dieses Wortes - würde einen gewissen Grad an Ähnlichkeit zwischen „Vater" und „Sohn" voraussetzen. Allah ist jedoch in jeder Hinsicht einzigartig, und „nichts ist Ihm gleich" (vergleiche Suura 112:4). Die Vorstellung von einer „Nachkommenschaft" impliziert darüber hinaus eine organische Fortführung dessen, der sich fortpflanzt, oder eines Teiles von ihm, in einem anderen Wesen, und setzt daher eine gewisse Unvollständigkeit vor der „Fortpflanzung" (oder „Inkarnation") voraus. Der Gedanke der Unvollkommenheit aber, in welchem Sinne auch immer, negiert die Vorstellung von Allah überhaupt. (Asad)

Abu Huraira berichtet, dass der Prophet Allahs gesagt hat: „Der Sohn Adams hat Mich der Lüge bezichtigt, was ihm nicht zusteht, und Mich beleidigt, was ihm ebenfalls nicht zusteht. Er bezichtigt Mich der Lüge, indem er sagt: „Er wird mich nicht wieder zurückbringen, wie Er mich entstehen ließ", wobei die Ersterschaffung für Mich nicht leichter ist als ihre Wiederherstellung. Und was seine Beleidigung Mir gegenüber angeht, so ist das seine Behauptung, Ich habe Mir einen Sohn zugesellt, wobei Ich Der Einzige bin, Der ewig Unabhängige, Der weder gezeugt hat, noch gezeugt wurde, und keiner ist Mir gleich." (Al-Buchari)


Es gibt niemanden in den Himmeln und auf Erden, der nicht als Diener zum Allerbarmer kommt. Er kennt sie alle einzeln und hat ihre Zahl genauestens vermerkt. Und am Tag der Auferstehung werden sie alle einsam, nackt und bloß zu Ihm kommen. (83-95)


Ohne Helfer oder Gefolge. In der unvermeidlichen Einzigartigkeit seiner Individualität wird das begrenzte Ich dem unendlichen Ich gegenübertreten, um selbst die Folgen seiner vergangenen Handlungen zu sehen und die Möglichkeit für seine Zukunft zu beurteilen. (Darjabadi)


So
haben Wir ihn fürwahr leicht verständlich gemacht in deiner Sprache, damit du mit ihm den Gottesfürchtigen die Verheißung verkünden und die Streitsüchtigen warnen kannst.


Die Verheißung Muhammads durch Jesus (der Friede sei mit ihnen)


As-Saff

Und da sagte Moses zu seinem Volk: „O mein Volk, warum kränkt ihr mich, wo ihr doch wisset, dass ich Allahs Gesandter bei euch bin?" Als sie dann abschweiften, da ließ Allah ihre Herzen abschweifen. Und Allah leitet kein frevelhaftes Volk. (5)


Allah zwingt die Menschen nicht auf den rechten Weg zurück, wenn sie es darauf abgesehen haben, einen Weg des Unrechts und des Ungehorsams zu gehen. Daraus folgt, dass der Niedergang eines Menschen und eines Volkes letztendlich von dem Menschen oder dem Volk selbst herbeigeführt wird. Allahs Gesetzmäßigkeiten erlauben denen, die irregehen wollen, dies auch zu tun. Allah hat den Menschen die Entscheidungsfähigkeit gegeben. Zwang in dieser Hinsicht würde dem Plan der Prüfung des Menschen und seiner Verantwortlichkeit vor Allah widersprechen. (Mawdudi)


Und da sagte Jesus, der Sohn der Maria: "O ihr Kinder Israels, ich bin Allahs Gesandter bei euch, der Bestätiger dessen, was von der Thora vor mir gewesen ist, und Bringer der frohen Botschaft eines Gesandten, der nach mir kommen wird. Sein Name wird Ahmad sein." Und als er zu ihnen mit den Beweisen kam, sagten sie: "Das ist ein offenkundiger Zauber." (6)


„Sihr“ bedeutet hier nicht wirklich Magie, sondern Täuschung und Betrug. Damit bedeutet der Vers: „Als der Prophet kam, den Jesus verheißen hatte, und eindeutige Zeichen seines prophetischen Auftrages brachte, bezeichneten die Kinder Israels und die Christen seinen Anspruch, ein Prophet zu sein, als Täuschung und Betrug.“ (Mawdudi)

„Ahmad oder Muhammad“ („der Gelobte“) ist fast eine genaue Übersetzung des griechischen Wortes „Periclytos“. Im heute vorliegenden Johannesevangelium (vgl. Joh. 14:16, 15:26 und 16:7) steht das Wort „Tröster“ für das griechische Wort Paracletos, das wörtlich jemanden bezeichnet, der sich für jemanden einsetzt, jemandem hilft, ihm ein lieber Freund ist. Unsere Gelehrten wandten dagegen ein, dass Paracletos eine Entstellung des Wortes Periclytos ist und in der ursprünglichen Aussage Jesu unser Prophet mit dem Namen Ahmad genannt wurde. Aber selbst wenn das Wort Paracletos richtig ist, kann es auf den Propheten Muhammad angewendet werden, der „eine Barmherzigkeit für die Welten“ (vgl. Sure 21:107) und „gütig, barmherzig gegen die Gläubigen“ (vgl. Sure 9:128) ist. (Yusuf Ali)


Und wer ist ungerechter als der, der gegen Allah eine Lüge erdichtet während er selbst zum Islam aufgerufen wird? Und Allah leitet kein ungerechtes Volk. (7) Sie wollen Allahs Licht mit ihren Mündern auslöschen, doch Allah wird Sein Licht vollenden, auch wenn die Ungläubigen es verwünschen. (8)


Ablehung des Zölibats


Al-Hadid

Dann ließen Wir Unsere Gesandten ihren Spuren folgen; und Wir ließen (ihnen) Jesus, den Sohn der Maria, folgen, und Wir gaben ihm das Evangelium. Und in die Herzen derer, die ihm folgten, legten Wir Güte und Barmherzigkeit. Doch das Mönchtum, das sie im Trachten nach Allahs Wohlgefallen erfanden – das schrieben Wir ihnen nicht vor; und doch befolgten sie es nicht auf die richtige Art. Dennoch gaben Wir denen von ihnen, die gläubig waren, ihren Lohn, aber viele von ihnen waren Frevler. (27)


Mönchtum oder Klosterwesen. Damit ist alles gemeint, was übertriebene Askese und besonders auch absichtliche Ehelosigkeit bedeutet (Daryabadi)

Eine extrem asketische Haltung war eine typische frühchristliche Haltung, die jedoch vom Islam abgelehnt wird. (Asad)

Die Wurzel „rabh“, von der das Wort „rahbaniya“ (Mönchtum, Askese) abgeleitet ist, bedeutet Angst; „rahbaniya“ wäre damit eine Lebensweise, die Angst und Furcht widerspiegelt – in diesem Falle die Angst eines Menschen vor Tyrannei oder auch den Versprechungen dieser Welt.


1 Kommentar:

  1. Hallo, ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um Dr. Ekpen Temple ganz herzlich für die Wiederherstellung des Friedens in meiner Ehe zu danken, nachdem meine Ehe geschieden war. Ich informiere Sie heute über ihn, denn wenn Sie Probleme in Ihrer Beziehung haben oder Schutz wünschen, ist dies der perfekte Mann, an den Sie sich wenden können, um Hilfe zu erhalten. Kontaktieren Sie ihn unter ekpentemple@gmail.com

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